NEUE STRATEGIE FÜR DAS SCHWEIZERISCH-BALTISCHE KOMITEE

Vom Materiallager in Birsfelden wurden rund 70 Sendungen mit Kleidern, Geschirr, medizinischem Material, Kinderspielzeuge etc an baltische Gemeinden, Heime und andere Institutionen, die vor Ort Hilfeleistungen organisieren, versandt. In zahlreichen Schreiben wurde dem Komitee und seinen Gönnern dafür gedankt.

In Litauen führen die lutherischen_diakonischen Werke mit dem Namen „Sandora“ wohltätige Tätigkeiten durch. Es ist eines der ältesten Projekte des Komitees: Klaipeda (LT).

Das gesellige Packen in Birsfelden wird nun wegfallen. Hingegen sollen Angebote von Schulen (Tische, Stühle) oder Spitäler (Betten) von Fall zu Fall für den Direktversand geprüft werden.

Als Kernpunkte der neuen Strategie schlägt der Vorstand der Generalversammlung vor:

  • Das Komitee will sich finanziell und/oder mit Knowhowaustausch an Programmen im Baltikum beteiligen.
  • Die Unterstützung soll die Integration von Invaliden und Randständigen (physisch und psychisch) als auch den Abbau der Altersarmut fördern. Gedacht wird an die Ausbildung von Fachpersonal in Institutionen vor Ort als auch in der Schweiz.
  • Die Gedenkfeiern an die Via Baltica (s.unten) sollen periodisch durch das Komitee in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen (pro Baltikum, Vereine der drei baltischen Staaten in der Schweiz) in einem fröhlich-kulturellem Rahmen organisiert werden. Das Komitee fühlt sich zu einer federführenden Rolle berufen, da es in allen drei Staaten in den Bereichen praktische Unterstützung und Kultur aktiv ist. Von jedem Staat wirkt eine gebürtige Baltin (Jurate Caspersen, Litauen; Liene Poriete, Lettland; Mirjam Lörtscher, Estland) ideenreich im Vorstand mit.
Die Köpfe rauchen. Der Vorstand brütet über die neue Strategie. Links: Jurate Caspersen, Axel Scherrer. Rechts: Mirjam Lörtscher, Nils Undritz, Alfred Heinimann. Nicht auf dem Bild Liene Poriete (sie fotografiert), Constantin v. Weymarn, Maria v. Holtey.