JAHRESVERSAMMLUNG STIMMT NEUER STRATEGIE ZU

Bild oben: Gespanntes Zuhören beim Referat von Christine Burkhardt, Historkerin, über die baltischen Gutshöfe

NU Die Jahresversammlung 2021 musste im Rahmen der Covid-Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Zugelassen waren 30 Teilnehmende, eine Anzahl, die fast erreicht wurde.

Jetziger Vorstand: Liene Poriete, Alfred Heinimann (Vizepräsident), Mirjam Loertscher (OK Via Baltica), Axel Scherrer (Präsident), Jurate Caspersen (OK Via Baltica), Constantin von Weymarn

Die üblichen Traktanden wurden speditiv erledigt. Der langjährige Kassier Constantin von Weymarn übergab sein Amt an Liene Poriete, die seit Beginn des Jahres die Finanzen verwaltet. Der Vorstand verdankte seine Dienste mit einem Geschenk. Der Kassenstand beträgt CHF 29’000.-, den Gönnerinnen und Gönnern sei herzlichen Dank für Ihre Grosszügigkeit.

Constantantin von Weymarn gibt sein Amt Finanzen an Liene Poriete weiter

Nils Undritz, Jurate Caspersen, Mirjam Loertscher und Liene Poriete stellten die Neue Strategie des Vorstandes vor. Anstelle von Materiallieferungen soll ein Know-Austausch zwischen Sozialinstitutionen der Schweiz und den 3 baltischen Ländern organisiert werden. Im kulturellen Bereich ist alle 2 Jahre eine Gedenkfeier der Menschenkette durch die 3 baltischen Staaten «Via Baltica» von 1989 geplant. Die Via Baltica läutete die Freiheit der drei baltischen Staaten ein. Der erste Anlass der «Via Baltica Switzerland» soll am 27. August 2022 in Bern stattfinden. Die neue Strategie setzt voraus, dass Allianzen mit anderen Partnern geschmiedet werden, um das Ziel zu erreichen. Die Aufnahme der Neuen Strategie durch die Gönnerschaft war überaus positiv.

Grosse Aufmerksamkeit für die Darstellung der neuen Strategie durch Jurate Casparsen, Liene Poriete, Mirjam Loertscher und Nils Undritz

Nach dem geschäftlichen Teil hielt die Historikerin Christine Burkhardt ein sehr interessantes und gut fundiertes Referat über die immer wieder faszinierenden baltischen Gutshöfe, die teils sehr gut renoviert wurden, teils als Hotel funktionieren oder aber verfallen.

Meribell von Hagen, Präsidentin der Schweizerisch-Estnischen Gesellschaft, trägt mit viel Hingabe estnische Lieder vor

Der kulturelle Teil hätte durch die estnische Soloharfenistin Cornelia Lindemann im Berner Sinfonieorchester bestritten werden sollen, die jedoch wegen eines Unfalls verhindert war. Dafür sprang unkompliziert die als Gast anwesende Präsidentin und Sängerin der Schweizerisch-Estnischen Gesellschaft Meribell Hagen ein, die mit schönen Gesängen die feine estnische Seele beleuchtete.